Forschungsgutachten zur Psychotherapieausbildung vergeben

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat ein Gutachten zur Psychotherapeutenausbildung vergeben: Den Zuschlag bekam ein Forschernetzwerk unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Strauß vom Universitätsklinikum Jena. "Es war uns wichtig, alle beteiligten Professionen möglichst repräsentativ abzudecken", stellte Prof. Strauß fest. "Das Erfreuliche ist, dass die Querverbindungen zwischen den psychotherapeutischen Verfahren getragen haben, um sich erfolgreich für den Forschungsantrag aufstellen zu können.""Die Zukunft der psychotherapeutischen Ausbildung ist damit in Händen von Forschern, die die Vielfalt der Profession repräsentieren", betonte Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK). Die BPtK plant, am 9. April 2008 die Diskussion mit einem Workshop in Berlin zu begleiten.Zum Forschernetzwerk gehören neben Prof. Bernhard Strauß: Prof. Dr. Sven Barnow (Heidelberg), Prof. Dr. Elmar Brähler (Leipzig), Prof. Dr. Jörg M. Fegert (Ulm), Dr. Steffen Fliegel (Münster), Prof. Dr. Harald J. Freyberger (Greifswald/Stralsund), Prof. Dr. Lutz Goldbeck (Ulm), Prof. Dr. Marianne Leuzinger-Bohleber (Frankfurt/Kassel), PD Dr. Ulrike Willutzki (Bochum).Das Forschungsprojekt zur Psychotherapeutenausbildung hat eine Laufzeit vom 1. Januar 2008 bis zum 31. März 2009. Anlass des Gutachtens ist für das BMG die Umgestaltung der psychologischen und pädagogischen Studiengänge durch den Bolognaprozess (Bachelor-Master-Systematik).