Konzeptpapier zur Bewältigung der COVID-19-Krise
Herausforderungen, Ziele und Maßnahmen aus psychologischer Sicht
Die Ausbreitung von COVID-19 Infektionen konnte in Deutschland durch drastische Maßnahmen rasch eingedämmt werden. Seitdem tritt in der gesellschaftlichen Debatte die Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Folgen in den Vordergrund. Es droht ein Stimmungswandel in der Bevölkerung, der den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die aktive Mitarbeit der Bevölkerung an den weiterhin erforderlichen Maßnahmen zur Krisenbewältigung gefährdet.
Gemeinsam haben sich der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP), die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) in einem Konzeptpapier zu den psychologischen Herausforderungen, Zielen und Maßnahmen im Umgang mit der Pandemie geäußert. Zu den Kernthemen Stimmungswandel, Schutzverhalten, psychische Folgen, gesellschaftlicher Zusammenhalt und der Notwendigkeit einer repräsentativen Datengrundlage benennen die vier Trägerorganisationen des Deutschen Psychologie Preises zentrale Herausforderungen und empfehlen konkrete Maßnahmen.
Veröffentlicht am 23. Juni 2020