PiA-Bundeskonferenz
Master als Zugangsvoraussetzung für die Psychotherapieausbildung
Die Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) haben sich auf ihrer zweiten Bundeskonferenz in Berlin generell für einen Master als Zugangsvoraussetzung für die Psychotherapieausbildung ausgesprochen, auch wenn dies aufgrund der geringen Anzahl von Plätzen in Masterstudiengängen nicht ohne Probleme sei. Im Vorfeld des 14. Deutschen Psychotherapeutentages befassten sich die PiA im Schwerpunkt mit der Zukunft der Psychotherapieausbildung, insbesondere mit einer besseren Finanzierung der praktischen Tätigkeit sowie der Struktur der Ausbildung.
Sie verabredeten, sich beim Thema Ausbildung weiterhin verstärkt dem in Kürze zu erwartenden Forschungsgutachten zur Ausbildung zu widmen. Sie erarbeiteten ein Konzept für die zukünftige Zusammenarbeit und die Öffentlichkeitsarbeit. Im Rückblick auf das erste Jahr seit Bestehen der Bundeskonferenz hoben die PiA den Stellenwert des Themas Ausbildung bei ihrer bisherigen Arbeit hervor, der sich auch durch die aktive Teilnahme vieler Vertreter an den BPtK-Workshops zur Reform der Ausbildung zeigte. Die Teilnehmer bedankten sich bei dem bisherigen Sprecher Herrn Frank Mutert und seiner Stellvertreterin Frau Kerstin Sude.
Zum neuen Sprecher der Bundeskonferenz wählten die 14 Teilnehmer Jürgen Tripp aus Nordrhein-Westfalen und als seine Stellvertreterin Christiane Götze aus Bayern. Die Bundeskonferenz ist die Vertretung der Teilnehmer einer Psychotherapieausbildung auf Bundesebene. Den in den Landespsychotherapeutenkammern gewählten Vertretern bietet die Bundeskonferenz ein Forum für die bundespolitischen Aktivitäten. Sie wurde aufgrund eines Beschlusses des 11. Deutschen Psychotherapeutentages eingerichtet. Mit ihr soll die konzeptionelle Einbindung von PiA-Interessen und PiA-Vertretern in die Arbeit der Bundespsychotherapeutenkammer gewährleistet werden.
Veröffentlicht am 04. Mai 2009