Digitalisierung
Eine starke und sichere ePA für Kinder und Jugendliche
Spitzengespräch mit Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach

Die elektronische Patientenakte (ePA) bietet vielfältige Chancen für die zukünftige Gestaltung der psychotherapeutischen Versorgung. Gleichzeitig müssen Kinder und Jugendliche darauf vertrauen können, dass ihre Privatsphäre zuverlässig geschützt ist. Doch noch gibt es spezifische Regelungslücken beim Datenschutz für junge Menschen. In einem Spitzengespräch von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach mit Vertreter*innen der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) und des Berufsverbands für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland (bkjpp) am 30. Januar in Berlin war man sich einig, dass es notwendig ist, diese Lücken zu schließen, um den Erfolg der ePA sicherzustellen.
Die BPtK, vertreten durch Präsidentin Dr. Andrea Benecke, Vorstandsmitglied Cornelia Metge und Geschäftsführer Dr. Ben Möbius, hat sich insbesondere für praktikable Lösungen ausgesprochen, um in sensiblen Fällen einen sicheren Schutzraum für Minderjährige unter 15 Jahre zu garantieren. Im Spitzengespräch bestand hierzu einhelliger Konsens. Der Bundesgesundheitsminister hat zugesagt, für die offenen Punkte Lösungen zu entwickeln. Diese sollen in den kommenden Monaten gemeinsam erarbeitet werden.
Veröffentlicht am 01. April 2025