Gemeinsamer Familienratgeber der bke und BPtk

Wenn Kinder und Jugendliche psychische Beschwerden haben oder wenn es familiäre Probleme gibt, dann wissen Betroffene häufig nicht, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen. Mit dem neuen Ratgeber möchte die BPtK gemeinsam mit der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) Eltern, Kinder und Jugendliche darüber informieren, welche Hilfsangebote es bei psychischen und familiären Problemen gibt.

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BPtK-Elternratgeber Psychotherapie

Eltern wollen für ihr Kind nur das Beste. Sie strengen sich meist enorm an, damit es ihrem Kind gut geht. Wenn Kinder psychische Probleme entwickeln, fragen sich Eltern deshalb oft, ob sie etwas falsch gemacht haben und ob sie dafür verantwortlich sind. Dies ist eine der Fragen, die der neue Elternratgeber Psychotherapie der Bundespsychotherapeutenkammer aufgreift.

BPtK-Elternratgeber Internet

Die große weite Welt des Internets ist heutzutage allgegenwärtig. So gut wie alle Jugendlichen besitzen ein Smartphone und nutzen es intensiv. Um sich zu verabreden und auszutauschen. Um zu zeigen, was sie gerade machen, oder gemeinsam gegen feindliche Armeen anzutreten. Oder um sich zu informieren, allerdings weniger auf Zeitungsseiten, sondern über Youtube-Videos. Internet und Computer gehören heute zur Jugendkultur. Eltern stehen deshalb häufig vor der Frage. Wie viel Internet ist okay? Und was kann ich tun, wenn mein Kind zu viel Zeit online verbringt?

Der BPtK-Elternratgeber gibt darauf Antworten, grundsätzliche und spezielle, je nach Alter der Kinder. Er lässt auch Eltern und junge Erwachsene davon berichten, wie das Internet ihre reale Welt aus den Fugen geraten ließ. Auch darüber, welche Hilfen dann möglich sind, informiert der BPtK-Ratgeber.

Der Elternratgeber ist auch als eigenständiges Internetangebot verfügbar: www.elternratgeber-internet.de

BPtK-Ratgeber für Flüchtlingseltern

Der BPtK-Elternratgeber Flüchtlinge wendet sich an Eltern von Flüchtlingskindern, die wissen möchten, wie sie ihrem Kind helfen können, wenn es Schreckliches erlebt hat. Der Ratgeber enthält Informationen darüber, wie sich traumatisierte Kinder je nach Alter verhalten und zeigt an vielen konkreten Situationen, wie Eltern richtig reagieren können.

BPtK-Ratgeber für Flüchtlingseltern hier downloaden

BPtK-Ratgeber für Flüchtlingshelfer

Der BPtK-Ratgeber „Wie kann ich traumatisierten Flüchtlingen helfen“ richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer, die wissen möchten, wie sich traumatische Erkrankungen bemerkbar machen und wie sie mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen umgehen können, die Schreckliches erlebt haben.

BPtK-Patientenbroschüre “Wege zur Psychotherapie”

Manche Menschen können sich nicht vorstellen, was in einer Psychotherapie passiert. Die BPtK bietet mit dieser Broschüre grundlegende Informationen darüber, wie Psychotherapeuten bei psychischen Beschwerden und Erkrankungen helfen können.

Die Broschüre ist auch als eigenständiges Internetangebot verfügbar: www.wege-zur-Psychotherapie.org

GeFühle fetzen

Für Jugendliche, die herausfinden wollen, was mit ihnen und ihren Gefühlen los ist, bietet die BPtK eine Extra-Webseite an. Dort können Jugendliche nachlesen, wie es anderen Jugendlichen ergangen ist, wenn sie “unendlich traurig”, “fremd im eigenen Körper” oder “rasend vor Wut” waren. Im Infoteil der Webseite wird auch beschrieben, wann es ratsam ist, sich Hilfe zu holen.

Startseite: GeFühle fetzen

Psychotherapeuten arbeiten häufig in ihrer eigenen Praxis, aber auch als Angestellte im Team mit anderen Behandlern zusammen. Sie behandeln Patienten mit vielen unterschiedlichen Erkrankungen, nicht nur Depressionen und Angststörungen, auch wenn diese besonders häufig sind. Zu Psychotherapeuten kommen Menschen, die etwas so sehr aus der Bahn geworfen hat, dass sie deshalb Hilfe benötigen. Häufig ist in der Öffentlichkeit das breite Spektrum an psychischen Erkrankungen gar nicht bekannt, bei denen Psychotherapeuten helfen können. Die Bundespsychotherapeutenkammer stellt deshalb in acht Berufsporträts die Arbeit von Psychotherapeuten vor, wie sie viele vielleicht noch nicht kennen.

Patienten, die eine Gesundheits-App nutzen wollen, sollten zur Abklärung der Beschwerden zunächst einen Psychotherapeuten aufsuchen. Dieser kann gemeinsam mit dem Patienten in einem persönlichen Gespräch klären, welche App bei seinen Beschwerden ratsam ist. Die BPtK hat deshalb eine Patienteninformation „Kommt für mich eine Gesundheits-App infrage?“ erstellt.”

BPtK-Patienteninformation “Kommt für mich eine Gesundheits-App infrage?”

Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen – Faktenblatt

Psychische Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen werden immer noch viel zu häufig nicht erkannt und behandelt. Obwohl jedes fünfte Kind und jede fünfte Jugendliche* innerhalb eines Jahres psychisch erkranken, ist nur jede 20. unter 18-Jährige* in einer psychotherapeutischen Praxis in Behandlung. Dieses Missverhältnis ist für ihre Zukunft gravierend, da nicht behandelte Ängste und Depressionen im Kindes- und Jugendalter deutlich das Risiko erhöhen, im Erwachsenenalter erneut psychisch zu erkranken.

BPtK-Faktenblatt “Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen”

Ermächtigung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung von Flüchtlingen

Kriege, politische Verfolgung, Terrorismus, organisierte Gewalt und Menschenrechts-verletzungen in vielen Ländern der Welt haben dazu geführt, dass sich immer mehr Menschen gezwungen sehen, ihr Heimatland zu verlassen, um in Europa Schutz zu finden.  Im  Jahr  2014 suchten  mehr  als 200.000  Menschen  Asyl  in  Deutschland. Nach  neuesten  Prognosen  rechnet  die Bundesregierung  bis Ende  2015 mit bis  zu 800.000 weiteren Flüchtlingen.

Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche im Alter – Depression oder Demenz?

Wenn bei älteren Menschen das Gedächtnis nicht mehr gut funktioniert und sie sich nur noch schlecht konzentrieren können, machen sie sich häufig Sorgen, dement zu werden. Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche weisen jedoch nicht zwangsläufig auf eine Demenz hin. Sie können auch Zeichen für eine Depression sein. Mit dem Flyer sollen Betroffene und Angehörige dafür sensibilisiert werden, dass sich hinter geistigen Leistungseinbußen im Alter auch eine depressive Störung verstecken kann, die behandelt werden kann.

Updates

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BPtK-Newsletter 1/2023

BPtK-EuropaNews 2/2022

BPtK-Standpunkt "Cannabis legalisieren, Alkohol verteuern, Hilfsangebote ausbauen"