"Alle psychisch kranken Menschen müssen Hilfe erhalten können"

Interview der Ärzte Zeitung mit BPtK-Präsident Munz

Ärzte Zeitung: Telefonische Erstbehandlungen von Hilfesuchenden werden Psychotherapeuten nicht bezahlt. Sie sind eigentlich sogar laut Berufsordnung unzulässig. Warum wollen Sie diese Regel knacken?

Sie haben sich per Brief an Gesundheitsminister Jens Spahn gewandt. Was hat er Ihnen in Aussicht gestellt?

KBV-Chef Gassen hält telefonische Erstbehandlungen für nicht hilfreich. Warum können Sie ihn nicht vom Sinn einer solchen Regelung überzeugen?

Wie viele Menschen haben vor dem Ausbruch der Coronakrise telefonisch bei Psychotherapeuten um eine Beratung oder Behandlung gebeten?

Welche Rückmeldungen haben Sie zum aktuellen Bedarf an telefonischen Erstsprechstunden?

Würden durch psychotherapeutische Sprechstunden per Telefon den Kassen zusätzliche Kosten entstehen? Oder müsste hier innerhalb von ärztlichen Budgets umverteilt werden?

Wären Hausbesuche eine Alternative für den Start der Behandlung? Um dann in die telefonische Regelbehandlung einsteigen zu können.

Veröffentlicht am 16. April 2020